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Prolog -
Die Runner waren kaum vom
Kokomo zurück an Ihrem Motel, als sie auch schon von einem unbekannten
Einsatzteam angegriffen wurden. Die Gegner konnten geschlagen werden, doch nach
Xanatos Feuerball stehen Teile des Motels in Flammen und in der Ferne sind
bereits Sirenen zu hören.
Serious Sam hat nun auch das
Motel erreicht und steigt verwundert aus dem Bus aus. „Die kann man auch nicht
eine Minute allein lassen“, denkt er sich und läuft zu seinem Team hinüber.
Dort erledigen die Runner die restlichen Überlebenden bis auf einen Gefangenen
und Gimli durchsucht kurz den Van der Angreifer und erbeutet zwei HK 227
mit Munition. Der Magier sammelt noch Slitch ein und dann geht es mit dem
eigenen Van an das andere Ende der Stadt in ein weiteres unschuldiges Motel.
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THE CASE II –
Freitag, 02.11.57, 20:00 Uhr – Ute Nation –
Las Vegas – Motel „DUSTY BEAVER“
Diesmal nehmen sich die Runner
zwei Zimmer und auch hier ist Vorkasse fällig (20 Y). Während Slitch erwacht
und sich in ihrer Adlergestalt aufmacht, den zurückgelassenen Rucksack zu
bergen, kümmern sich Xanatos, Gimli und Sam um den verbliebenen Angreifer. Die
Gestaltwandlerin wird am alten Motel mit zwei Luftelementaren konfrontiert, kann
ihnen aber ausweichen und besorgt sich ihre Sachen von Dach der Lagerhalle.
Xanatos foltert unterdessen
den Gefangenen und bricht ihm erst die Finger, bevor er ihm die Hand mit einem
Feuerzeug versengt. Das Opfer ist anfangs sehr zäh, doch irgendwann ist der
Wille fast gebrochen. Den flehenden Blick des Jungen kontert Gimli nur mit einem
gelangweilten „Tut mir leid, da kann ich Dir auch nicht helfen“ und überlässt
ihn weiter dem Elfen. Schließlich murmelt der Gefangene ein paar Worte vor sich
hin dann explodiert sein Schädel in einer kleinen, aber wirkungsvollen
Detonation, die an den Runnern einige Schrammen und im Zimmer leichte Verwüstungen
hinterlässt – von den geborstenen Fenstern und dem Blut an der Wand ganz zu
schweigen.
Frustriert vom Ergebnis des
Verhörs und in Anbetracht der Feuerkraft, die einige Gegner ins Spiel zu
bringen bereit sind, ruft der Elfenmagier den Runner Fastblade an. Dieser soll
dir Truppe unterstützen und man will sich in Provo, der Hauptstadt der Ute
Nation treffen.
Shorty hat sich unterdessen
den erbeuteten Chip geschnappt und untersucht dessen Inhalt im Lesegerät. Drei
ganze Files finden sich auf den Datenträger und dabei handelt es sich um einen
Datensatz und zwei Programmdateien. Das Programm liegt einmal im Quellcode in
der gebräuchlichen Programmiersprache Q vor und einmal als ausführbare Datei
in Reinform zur Benutzung in der Matrix. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass
der Datensatz scheinbar auf einen einzigen Host in der Matrix zugeschnitten zu
sein scheint, nämlich auf ein Subsystem mit der Nummer LTG 1303 SAN 0010HF,
laut Beschreibung ist das der „PCC Financial Subnet, Watchdog monitor alpha“.
Leider hat keiner im Raum die leiseste Ahnung, was das sein soll. Im Quellcode
findet sich dann noch ein Copyrightvermerk, der da lautet „Wildcat MILCOMP
SFF-1284, Military authorized use only.“
Bevor den Runnern die Fragen
zu Kopf steigen und sie sich in wilden Spekulationen ergehen, packen sie ihre
sieben Sachen und fahren mit dem Van nach Norden, raus aus Vegas in Richtung der
Hauptstadt Provo, dem einzigen Ort zu dem sie ihr letzte Hinweis führt. Auf dem
Weg stadtauswärts halten sie dann noch kurz an einem der zugänglichen Waffenläden
an und der Samurai besorgt sich einen Smart-Adapter für den Manhunter.
Freitag, 02.11.57, 21:00 Uhr – Seattle,
Redmond – Wohnung von Fastblade
Fastblade ist gerade am Polieren seiner Waffen
als ihn der Magier anruft. Dieser stellt ihm 7000 Y in Aussicht und der Elf
stimmt zu. Er packt nur kurz zusammen und ruft seinen befreundeten Decker
Rainfire an, der ihm auf schnellem Weg ein Reisevisum für das Salish-Shidhe Council
und die Ute Nation besorgen soll (500 Y). Dann schwingt er sich auf
seine Suzuki Aurora und fährt zu später Stunde noch beim Jagdwaffenladen
von Dark Oaks vorbei, der ihm öffnet und gegen eine geringe Gebühr eine
Lizenz für seine Remington 950 ausstellt und ihm einiges Beutegut vom
vergangenen Run abkauft (5500 Y für die Waffen der Futuremen).
Etwa gegen 23:00 ist Fastblade an der Grenze und
passiert über den selben Posten, den auch die anderen Runner benutzt haben, die
Grenze zu den NAN. Die Fahrt nach Provo ist lang und erst am Abend des folgenden
Tages erreicht er das Motel „CACTUS INN“ am nördlichen Stadtrand und gibt
den Standort an das Team weiter.
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HIGHWAY TO HELL –
Samstag, 03.11.57, 03:00 Uhr – Ute Nation –
Highway von Las Vegas nach Provo
Das Team hat es sich zum Schlafen auf den Sitzen
bequem gemacht und nur Shorty unterhält sich ab und zu mit Sam, der den Wagen
durch die verlassene Leere steuert. Doch ganz so verlassen ist es scheinbar doch
nicht, denn plötzlich nimmt der Samurai eine schwache Bewegung am dunklen,
wolkenlosen Himmel war. Bruchteile von Sekunden später explodiert irgendetwas
auf der Straße und zwingt Sam zu einem harten Ausweichmanöver. Zu allem Überfluss
tauchen am Horizont auch noch ein halben Dutzend Schienwerfer auf und nähern
sich schnell.
Sofort sind alle hellwach und Gimli projiziert
sich augenblicklich während Slitch die Hecktür öffnet und in ihre
Adlergestalt wechselt um ebenfalls am Himmel aufzuklären. In 20 m Höhe über
dem Wagen der Runner schwebt ein kleiner Ultraleicht-Flieger und wirft ab und zu
eine Granate nach dem schwarzen Van. Die Gestaltwandlerin schwingt sich hoch
empor und stößt dann steil auf den Flieger zu und zerfetzt die Bespannung der
rechten Tragfläche. Ohne recht zu wissen wieso und warum stürzt der Gangster
samt seiner Flugmaschine ab und zu allem Überfluss fängt der Motor Feuer.
Serious Sam hat den Wagen inzwischen von der Straße
runter und hinter einem mittelgroßen Felsbrocken in Deckung gefahren. Der Gnom
ist von der Aufklärung zurück und berichtet, dass auf den fünf Choppern
jeweils ein Fahrer und ein Beifahrer mit Gewehren sitzen. Die Runner machen ihre
Waffen bereit und erwarten die Gang mit grimmigen Gesichtern; der Magier legt
schon mal an und feuert ein paar Kugeln in die Richtung.. Gimli dagegen hüpft
aus der Hecktür des Transporters in den Wüstensand und beschwört einen Geist,
der die Go-Gang mit Hilfe seiner Kraft verunfallen soll. Kurze Zeit später
sehen die Runner, wie eines des fünf Motorräder sich querstellt und Fahrer,
sowie Sozius über den Asphalt geschleudert werden.
Bevor die Biker in Schussweite heran sind
bereitet sich Xanatos wieder auf einen mächtigen Spruch vor. Mit
zusammengekniffenen Augen fixiert er im Dunkeln eine Stelle zwischen den Motorrädern
und spricht den Zauber. Ein faustgroßer Flammenball erscheint vor seinen Händen
und rast der Gang mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit entgegen um dann mitten
zwischen ihnen zu explodieren. Die Runner müssen die Augen schließen und in
knapp 150 m Entfernung explodieren zwei der Tanks und die Angreifer werden
brennend samt ihren Maschinen Dutzende von Metern durch die Luft gewirbelt und
schlagen reglos im Wüstensand ein. Mit Befriedigung nimmt der Elfenmagier wahr,
dass sich da draußen keiner mehr rührt und knickt dann in den Knien ein.
„Wieder diese Schmerzen“ dröhnt es in seinem Schädel, dann rafft er sich
auf und schleicht zum Wagen zurück. Er wird den Rest der Fahrt brauchen, um
sich auszuruhen.
Die beiden gestürzten Gangmitglieder richten
indes ihr Motorrad wieder auf und flüchten querab zu Straße in die Wüste.
Slitch hat ihren Jagdinstinkt noch nicht abgelegt und stürzt sich auf die
Biker, als ob es Lämmer wären und so enden beide auch – wie Vieh geschlagen
von den mächtigen Klauen des Adlers.
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DESOLATION ROW –
Samstag, 03.11.57, 20:00 Uhr – Ute Nation –
Provo – Motel „CACTUS INN“
Fastblade erreicht nach einem langen und harten
Ritt auf der Suzuki Aurora ein kleines Motel im Nordwesten von Provo. Ein Anruf
beim Team zeigt, dass diese noch etwa eine halbe Stunde unterwegs sein werden.
Trotzdem ein gutes Timing. Nach der üblichen Vorkasse (20 Y) machen die
Runner Pause und erholen sich von den Überfällen der letzten Tage.
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FASCINATION STREET –
Sonntag, 04.11.57, 10:00 Uhr – Ute Nation –
Provo – Gewerbegebiet OST
Die Adresse auf dem Zettel, den die Runner im
Kokomo gefunden haben weist in ein relativ verlassenen Viertel hin, in dem
hauptsächlich alte Lagerhäuser stehen. Fastblade, Sam, Xanatos und Gimli
fahren zu der betreffenden Hausnummer und beobachten ein wenig. Der Bau besteht
aus Wellblechwänden und misst ca. 30 x 20 Meter. Gimli erkundet ihn astral und
entdeckt in einer der hinteren Ecken ein kleine Kabine mit Schreibtisch, die wie
das Lager an sich verlassen ist.
Sam knackt das einfache Schloss und die Runner
gehen langsam vorwärts. Die Zauberer belegen sich mit Schutzsprüchen und Sam
bewegt sich zielstrebig in Richtung der Bürotür. Als sie ein Geräusch
vernehmen spurten der Samurai und Xanatos zu der Tür und reißen sie auf. Da
die Fenster verdeckt sind, machen sie sich auf eine Überraschung bereit und der
Magier sieht unter dem Tisch eine Gestalt in einer Bodenluke verschwinden. Rasch
hechtet er hin und bekommt den Arm des Flüchtenden zu fassen, der sich jedoch
wieder losreißen kann und flugs nach unten entkommt. Xanatos flucht vernehmlich
und tritt den Deckel wieder auf um mit seiner HK 227 eine volle Salve den
Schacht hinunterzujagen. Die Kugel treffen ihr Ziel und dem Aufschrei folgt nach
einiger Zeit der Aufschlag auf dem Boden des Schachts. Mit einem zufriedenen Lächeln
deutet Xanatos Sam den Deckel offen zu halten und klettert zu seinem Opfer
herunten.
Bestürzt stellt er fest, dass er neben einem
etwa 10 Jahren alten Orkjungen steht, der kaum noch am Leben ist. Er legt die MP
zur Seite und bereitet sich auf einen heilenden Zauberspruch vor, der die
Knochen und Schusswunden auch wieder einigermaßen richten und schließen kann
(M). Dann ruft er den anderen Elfen herbei, und bittet ihn, den Jungen in das
Lager hoch zu tragen. Fastblade ist angewidert, holt den Jungen aber dennoch zu
sich hoch und befragt ihn sachte nach seinem Namen und was er in dem Lagerhaus
zu suchen habe.
Der 12jährige Joey fast etwas Vertrauen zu dem
charmanten Elfensamurai und antwortet sogar. Er sei öfters hier und wisse zudem
gar nicht, was die bösen Runner von ihm wollen. Als Fastblade ihm dann ein
Holobild von Jesse John zeigt leugnet er, den Amerindianer je gesehen zu haben.
Nach einigem Nachbohren, kann der Elf ihn dann doch dazu bewegen mehr zu erzählen
und erhält den Hinweis, dass Jesse vor einigen Tagen hier war und das im
Untergrund einige Leute leben.
Gimli hat sich unterdessen in eine Ecke verzogen
und sich astral projiziert. Der Gnom schwebt durch den Schacht nach unten und
folgt dem einzigen Gang. Dieser kreuzt mehrfach andere Gänge und um sich nicht
zu verirren fliegt er zurück zu den anderen Teammitgliedern. Hier hat Fastblade
den Jungen inzwischen überredet, ihn zu der Gemeinschaft zu führen, aber nur
ihn! So machen sich die beiden auf und Gimli folgt ihnen erneut im Astralraum, während
Sam und Xanatos das Lagerhaus gegen ungeliebte Eindringlinge sichern.
Der Elfensamurai wird durch eine regelrechtes
Labyrinth geführt und kommt schließlich an eine Biegung, an der ihm ein Geist
den Weg versperrt. Auf ein Geheiß von Joey hin darf er allerdings weiter. Nicht
so der Gnom, der von dem Geist im Astralen ebenfalls aufgehalten wird. Ihm wird
der Durchgang verweigert und so kehrt er zum Lagerhaus zurück. Hinter dem
Durchgang erwartet ein überwältigender Garten den Runner. Irgendwie scheinen
es die Bewohner geschafft zu haben, gut 10 m unter der Erde Pflanzen in
einer Art Gewächshaus gedeihen zu lassen.
Sofort richtet sich die Aufmerksamkeit der ca.
30köpfigen Gruppe von Anwesenden auf den Eindringling. Fastblade sieht sich gut
zehn Trollen und etlichen Orks und Menschen gegenüber und gerät langsam ins
Schwitzen, da er seine Waffen bei den anderen Runnern lassen musste. Als er nach
Jesse fragt, wird der Kreis um ihn immer enger und die Anführerin – Mary
Hawkmoon – antwortet ihm nach einigem Zögern. Wieder hält er das Bild von
Jesse hoch und bemerkt aus den Augenwinkeln, wie einer der Orks die Gruppe verlässt
und ziemlich rasch durch den Ausgang verschwindet. Sofort greift sein Instinkt
und der Elf bittet Mary um Erlaubnis, dem anderen folgen zu dürfen. Sie willigt
ein.
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CROSSFIRE –
Sonntag, 04.11.57, 10:45 Uhr – Ute Nation –
Provo – Provo Underground
Fastblade rennt dem Ork hinterher und muss
mehrmals an verschiedenen Kreuzungen halt machen und sich neu orientieren.
Schließlich bemerkt er einen lehmverschmutzten Vorhang und schreitet hindurch.
Nach wenigen Metern weicht er einem Stolperdraht aus und rennt weiter, als ihm
auf der nächsten Kreuzung einige Orks auflauern. Doch das Tempo des Samurai ist
so hoch, dass die Jungs ihn nur noch in den Rücken schießen können. Der Elf
rennt weiter und gelangt so in die Einmündung in einen alten Kanal. Dort
verharrt er und wartet auf die Verfolger. Nachdem er einer Granate ausgewichen
ist, die etwas unmotiviert in den Kanal geworfen wurde, feuert er ein paar Mal
in den Gang und rennt dann zum nächsten Schacht, um wieder die Oberfläche zu
erreichen.
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SMUGGLER’S BLUES –
Sonntag, 04.11.57, 11:30 Uhr – Ute Nation –
Provo – Provo Underground
Xanatos und Sam haben inzwischen die beiden
anderen Runner informiert und reagieren zügig auf den Anruf von Fastblade. Er
ist einige hundert Meter entfernt und das Team versammelt sich beim Samurai.
Durch den Kanal geht es zurück zu den Orks und die beiden Samurai schleichen
sich mit den Waffen im Anschlag durch die Gänge, bis sie auf einen Unterschlupf
treffen, in dem sich nach Gimlis Informationen vier der Orks aufhalten. Diese
haben die Waffen gezogen, doch Sam biegt wie von Blitz getroffen um die Ecke und
verpasst einem der Orks einen tödlichen Schuss in die Brust, wechselt das Ziel
und erledigt auch einen Zweiten. Die Gruppe gibt daraufhin auf und Xanatos heilt
den Ork, den Fastblade wieder erkennt. Eine Befragung ergibt, dass Crunch - der
Troll der Gruppe - sich in letzter Zeit verändert hat und sich für etwas
besseres hält. Die Runner erfahren, dass er sich im „Carlisle“-Hotel im
Zimmer #12 aufhält und nicht gestört werden will. Dann überlässt man die
perplexen Orks ihrem Schicksal und räumt den Schauplatz.
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HEARTBRAKE HOTEL –
Sonntag, 04.11.57, 12:30 Uhr – Ute Nation –
Provo – Hotel „CARLISLE“
Am frühen Nachmittag treffen die Runner an dem
genannten Hotel ein und finden das Foyer verlassen vor. Das Zimmer mit der
Nummer 12 ist schnell im 2.Stockwerk lokalisiert und nach einigen Aufklärungen
von Gimli, Xanatos und Slitch traut man sich vor und Shorty kann das Schloss der
Zimmertür aufbrechen. Sam hat sich unterdessen an der Ecke des Gebäudeblocks
postiert, hält Wache und beobachtet zudem zwischendurch ihren Wagen, der zwei
Blocks entfernt geparkt ist.
Im Zimmer finden die Runner unter dem Bett eine
große Blutlache, aber scheinbar wurde der Troll – wenn er es war – dann
weggetragen. Jedenfalls kann Slitch keine weiteren Spuren wittern. Fastblade
entdeckt einige Uniformteile mit Rangabzeichen und kann das Logo der „Sioux
Wildcats“ erkennen, der Special Forces Trupppe der Sioux Nation. Allerdings
scheinen die Abzeichen nicht original zu sein und wirken irgendwie unbeholfen
aufgenäht. Erst als Shorty hinter der Schreibtischschublade einen
Tagebuchcomputer findet, löst sich der gedankliche Knoten, in den die Runner
geraten sind ein wenig.
Crunch wurde demzufolge von einem angeblichen
Major der Wildcats für eine Sondermission angeheuert und war mächtig stolz auf
sich. Ihm kam nie in den Sinn, dass es keine offizielle Mission sein könne und
hat sich schon mal die richtige Uniform dafür gebastelt. Der angebliche
Auftraggeber wird wohl der gesuchte Jesse John gewesen sein und im Laufe der
Eintragungen wird ersichtlich, dass der Troll am 5.November irgendetwas mit
einer gewissen Maureen Westlake zu tun haben wird. Da das Tagebuch danach endet
und sich im Zimmer keine weiteren Spuren finden lassen, machen die Runner kehrt
und verlassen das Gebäude wieder.
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REARVIEW MIRROR –
Sonntag, 04.11.57, 13:00 Uhr – Ute Nation,
Provo – Vor dem Hotel „CARLISLE“
Serious Sam hält die Straße im Auge und lehnt
sich an die Häuserecke, als ihm auf einmal von hinten ein kaltes Stück Metall
an den Nacken gehalten wird. Die aufgepeppten Reflexe lassen ihn reagieren und
er haut dem Unbekannten den Ellbogen in die Brust. Doch dort trifft er auf verstärkten
Panzer und der Lauf wandert vom Nacken nach unten und eine Kugel trifft seinen
Oberschenkel, prallt aber ihrerseits an der gepanzerten Hose ab. Als sich der
Samurai daraufhin über den Gehweg hechtet und zwischen die Autos rollt kann er
eine Gestalt in einem dunklen Sicherheitspanzer erkennen, die mir einem kurzen
Sturmgewehr bewaffnet ist. Gerade als der seine Waffe gegen den Unbekannten in
Anschlag bringen will, spürt er erneut kaltes Eisen an der rechten Schläfe.
Der Lauf einer Steyr AUG entblößt ein böses dunkles Loch und aus dem
Helmlautsprecher der dahinter knienden Gestalt tönt nut ein gedämpftes „Freeze“,
woraufhin der Samurai die Manhunter fallen lässt.
Die anderen Runner kommen gerade aus dem Carlisle
geschlendert und haben ca. 20 m zurückgelegt, als zwischen den Autos
weitere Männer auftauchen. Zwei davon springen mit den Gewehren im Anschlag auf
den Bürgersteig vor den Runnern und zwei weitere erheben sich hinter einem der
unzähligen Ford Amerikas, die hier geparkt sind. Einer der Männer hält statt
einer Waffe einen Ausweis in Händen brüllt den Runnern zu: „FBI – Special
Agent Cooper – Bundespolizei – Sie sind verhaftet“.
Das Team reagiert cool und überlegen. Mit einer
rotierenden Bewegung bringt Fastblade das Jagdgewehr von Rücken in den Anschlag
und lässt sich dabei auf die Knie sinken. Gimli und Xanatos beginnen ihre
Zaubersprüche zu weben und die Menehune wieselt zwischen ihnen hindurch auf die
Reihe geparkter Autos zu. Slitch behält ihre menschliche Gestalt und zieht ihre
Savalette Guardian und legt ebenfalls auf Cooper an.
Die FBI-Trooper scheinen abzuwarten und so eröffnet
der Elfensamurai das Feuer auf den Trooper neben Agent Cooper. Die Remington 950
ist ein gutes Gewehr, doch der Panzer des Polizisten ist mindestens ebenso gut
und so verletzt der Elf ihn nur mäßig. Shorty feuert mit ihrer Manhunter an
den Autos vorbei und trifft ihrerseits ebenso gut den Schützen bei Cooper, der
nun merklich wankt. Dann eröffnen auch die Federal Cops das Feuer und halten
sich nicht lange mit einzelnen Schüssen auf. Mit gezielten Salven nehmen sie
die Runner unter Feuer und Slitch steckt einige schwere Treffer ein und
Fastblade bekommt einen Streifschuss ab.
Dann ist es wieder einmal Zeit für Xanatos und
einen Feuerball. Die beiden Trooper auf dem Gehsteig gehen ihn hellen Flammen
auf und sowohl die Fassade des Schuhladens, als auch zwei der geparkten Autos
brennen lichterloh. In der Ablenkung feuert Slitch auf den Mann neben Cooper und
legt ihn um, während der Gnom mit einem Betäubungsball den Special Agent
ausschaltet. Das Team sieht sich schon auf der Gewinnerseite, als aus dem Nichts
eine Kugel in die linke Brust des Elfenmagiers einschlägt und ihn von den Füßen
reißt. Der Kevlar hält und nur einige Rippen sind gebrochen. Verdammt
irgendein Scharfschütze ist noch da draußen.
Doch nicht nur das. Der Polizist, der Sam
niedergehalten hat versucht ihn mit dem Gewehr k.o. zu schlagen und rennt
ebenfalls auf den Gehweg. Fastblade sieht in zwar sofort, allerdings durch den
Rauch des Zaubers nur schemenhaft und so geht der nächste Schuss vorbei, wie
auch Sam den springenden Agent nicht ruhig vor den Lauf bekommt.
Slitch wandelt sich nun doch und macht sich auf
die Suche nach dem Scharfschützen. Dies ist auch dringend nötig, denn kaum hat
sich Xanatos wieder erhoben, als ihn auch schon eine zweite Kugel trifft.
Diesmal durchschlägt sie den linken Unterschenkel und lässt den Magier erneut
einknicken. Unterdessen schießen sich die beiden Samurai von zwei Seiten auf
den letzten Mann auf der Straße ein. Sie treffen den Gepanzerten auch
vereinzelt, bis dieser trotz des schützenden Rauchs zu Boden geht.
Shorty erledigt inzwischen Cooper und hält sich
zwischen den Autos bedeckt, zwischen die auch Fastblade angesichts des Scharfschützen
irgendwo auf den Dächern hechtet. Eine weise Entscheidung, wie Sam erfahren
muss, als ihm eine weitere Kugel die Luft aus den Lungen presst. Der Aufschlag
haut ihn von hinten mit dem Gesicht an die Scheibe des Kleinwagens, hinter dem
er in Deckung gegangen ist und er spürt auch zwei, drei Rippen unter der
Panzerjacke krachen. Dann bringt auch er sich in Deckung.
Der Schütze findet in den folgenden Sekunden
kein Ziel mehr, bis Fastblade unter den Autos zu Shorty robbt, die bei Cooper
geblieben ist. Durch die Felge und die Bremsanlage eines grünen Jackrabbits
hindurch erreicht die Kugel den Samurai und bleibt im linken Oberarm stecken.
Doch bevor der Schütze erneut feuern kann, senkt sich ein tödlicher Schatten
auf ihn herab. Ein gewaltiger Adler greift im Sturzflug an, entreißt ihm das
Gewehr und fügt ihm tiefe Kratzer zu, ehe er umdreht und mit dem Schnabel ein
großes Stück Fleisch aus dem Nacken reißt.
Auf der Straße haben Shorty und der Elfensamurai
inzwischen Cooper gefesselt und ihn an ein Medkit gehängt. Der Special Agent
ist aber noch etwas betäubt und bekommt kaum etwas von dem mit, was um ihn
herum passiert. Gimli heilt die mäßigen Wunden des Elfen und dieser setzt sich
dann mit dem Motorrad ab. Der Rest des Team schleppt Cooper zu ihrem Van und
macht sich dann ebenfalls vom Acker, gerade noch rechtzeitig, bevor einige
schwer gepanzerte Fahrzeuge der Ute Sicherheitstruppen auf dem Schauplatz
erscheinen. Gimli gelingt es erneut, den Großteil der Runner zu heilen und die
Wunden von Slitch schließen sich ebenfalls wie von Zauberhand, nur Xanatos
leidet noch unter den Auswirkungen seines starken Zaubers.
Sonntag, 04.11.57, 18:00 Uhr – Ute Nation –
Provo – Motel „McBARNS“
Die Runner haben sich nach einigen Irrfahrten
wieder getroffen und der Magier sieht auch schon wieder etwas besser aus. Das
Team hat sich neu einquartiert und nun sitzt der arme FBI Special Agent Cooper
auf einem Stuhl inmitten wütender Gesetzloser und wartet auf sein letztes Stündchen.
Doch zuvor muss er ihnen Rede und Antwort stehen.
Nachdem er seine Identität geklärt hat sind die
Runner doch etwas verwirrt. Was man den bitte von Ihnen wolle – außer dem Üblichen
natürlich. Cooper fragt, ob sie den Terroristen Jesse John kennen und erklärt
ihnen, dass sie verdächtigt werden zu seiner Organisation zu gehören und ihm
zur Verstärkung geschickt wurden. Das Team leugnet natürlich und auf die Frage
des FBI-Agenten, ob sie einen Mr. Karl Brackhaven kennen klingelt es
zwar irgendwo im Hinterstübchen, bleibt dann aber dort. Erst ein Foto kann
ihnen weiterhelfen. Es zeigt ihren Johnson und das Team im Foyer des Ritz. Upps,
und dieses Bild entstammt den Akten des FBI, keine guten Nachrichten.
Brackhaven ist im Verdacht, der Kopf des Humanis
Policlubs in Seattle zu sein. Da die Runner von ihm angeheuert wurden und Jesse
definitiv zu Humanis gehört, lag die Schlussfolgerung auf der Hand. Da die
Runner dies aber vehement abstreiten und erklären, dass sie Jesse jagen kann
sich Cooper nur so erklären, dass Jesse etwas so verrücktes vorhat, dass ihn
der Policlub davon abhalten will.
Da der FBI-Agent nun kein Team mehr zur Verfügung
hat, heuert er seinerseits die Runner an, den Auftrag fortzusetzen. Als
Bezahlung winkt die Streichung aus den Akten, mehr kann er nicht versprechen. Da
weitere Drohungen der Runner wegen der lauter werdenden Rotorgeräusche
irgendwie haltlos verpuffen stimmt das Team zu. Cooper wird wieder frei
gelassen. Das Gespräch kommt dann auf Maureen Westlake und ihre morgige Rede in
der Nähe des Carlise Hotels. Dort sollen die Runner Jesse abfangen. Der Agent wünscht
den Runnern alles Gute und verschwindet mit einem kleinen Hubschrauber, der vor
dem Motel gelandet war.
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STRAIGHT SHOOTER –
Montag, 05.11.57, 11:00 Uhr – Ute Nation –
Provo – Kreuzung Nähe „CARLISLE“
Da die Rede von Maureen Westlake für 11:00 Uhr
angesetzt ist, treffen sich die Runner schon einige Zeit früher in der Nähe
des Hotels. Auf einem Podest in der Mitte der Kreuzung ist das Rednerpult
aufgebaut und schon um 9:00 Uhr sind einige hundert Leute hier versammelt. Das
Podest ist in 5m Abstand mit Sperren unzugänglich gemacht worden und in der
Gegend sind mindestens 20 bis 30 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Das Hotel „Carlisle“ befindet sich nur etwa
500 Meter südwestlich der Kreuzung und erlaubt wegen der leichten Kurve einen
guten Blick auf das Geschehen; und ein guter Blick ist auch immer ein gutes
Schussfeld.
Xanatos hat in der Nacht einen Erdelementar
beschworen und zu sich gerufen. Er soll alle Schamanen in der Menge ausfindig
machen. Leider findet er mehr als dem Magier lieb ist, jedoch scheint der
Gesuchte nicht darunter zu sein. Serious Sam hat sich ebenfalls zu der Menge
begeben und gibt dem Elfenzauberer Deckung.
Der Rest des Team begibt sich wieder in das „Carlise“.
Die gelben Bänder der Ute Sicherheitstruppen, die wegen der gestrigen Schießerei
angebracht wurden, werden ignoriert. Im ehemaligen Zimmer des Trolls ist alles
wie am Vortag. Die Runner finden keinen Gegner und warten erst einmal ab und
beobachten. Dazu legt sich Gimli in die Badewanne in macht sich in seiner
Astralgestalt auf und sucht die Umgebung ab. Slitch hat sich in ihrer
Adlergestalt ebenfalls aufgemacht und entdeckt an der Feuerleiter eine
vercyberte Frau, die zum Dach aufsteigt. Auch der Gnom entdeckt sie und
beobachtet, wie sie auf das Dach steigt und zur Gebäudekante geht. Dort öffnet
sie eine Kiste an der Oberfahrt des Aufzuges und holt einige Decken und ein großen
Scharfschützengewehr heraus. Gimli fährt in seinen Körper zurück und
alarmiert die anderen Runner, die sofort in Richtung Treppe losspurten.
Als Slitch die vermeintliche Gegnerin angreifen
will, kommt ihr die duale Natur ihres Wesens in die Quere. Genauer gesagt nutzt
ein Geist diese Tatsache und verwickelt die Gestaltwandlerin in einen tödlich
Tanz in der Luft. Durch ihren fleischlichen Körper gehandicapt hat Slitch einen
schweren Stand gegen den gegnerischen Geist, dessen fremdartige Gestalt etwas
sehr bedrohliches ausstrahlt. Immer wieder treffen sich die Kämpfer und nur
durch ihre regenerative Kraft bleibt Slitch in der Luft.
Der Astralkampf bleibt Xanatos nicht verborgen
und er projiziert sich ebenfalls. Sam legt den Körper des Elfen am Straßenrand
ab und kümmert sich um ihn. Der Magier rast dem kämpfenden Paar entgegen und
versucht den Geist zu bannen. Als er endlich heran ist und die Worte der Macht
aussprechen will naht eine weitere Gestalt heran. Jesse John höchstpersönlich
greift in den Kampf ein. Mit einer dunkel schimmernden Klinge in der rechten
Hand fegt er herbei und teilt den astralen Leib des Elfenmagiers fast in zwei Hälften.
Der Waffenfokus richtet tödlichen Schaden an und mit einem schmerzerfülltem
Schrei fährt die Astralgestalt des Runners in ihre körperliche Hülle zurück.
Sam, der Samurai, sieht nur noch Blut spritzen und blickt in die gebrochenen
Augen des Elfen, als dieser auf der Strasse in sich zusammensackt. Rasch ruft er
einen der umstehenden Sanitäter herbei, die den Elfen sofort bergen und mit
einem Notfallteam betreuen.
Auf dem Dach hat Slitch inzwischen den Giftgeist,
denn solch einer war es, mit ihren astralen Klauen zerfetzt, da muss sie sich
auch schon Jesse selbst erwehren. Die magische Klinge des Initiaten reißt tiefe
Wunden und behindert die Regenerationskraft der Gestaltwandlerin. Dennoch schlägt
sie sich wacker und kann den Schamanen einige Zeit beschäftigen.
Unterdessen hat auch der Rest des Teams den
Dachausstieg erreicht und sieht, wie die Frau mit beängstigender Leichtigkeit
einen toten Troll in Uniform (Crunch ?) aus der Kiste zerrt und ihn in Richtung
der Decken schleift. Fastblade macht seinem Namen alle Ehre spurtet los, um die
knapp 20m zur ihrer Gegnerin zu überwinden. Im Laufen feuert er seinen Predator
III ab, doch die Kugeln verfehlen ihr Ziel. Blitzschnell lässt Aurora, die
Partnerin von Jesse, den Troll fallen und zieht ihrerseits eine große Pistole
und feuert auf den anstürmenden Elfen. Diese Kugeln finden ihr Ziel, können
die Panzerjacke aber nicht durchdringen.
Da bellt an der Treppe die Roomsweeper von Shorty
auf und die Luft mit den Fragmenten der Flachette-Munition überfüllt. Ihr Ziel
stöhnt auf, aber schlimmer noch erwischt es den eigenen Mann. Die Panzerjacke
des Elfen gleicht einem Sieb und mit blutendem Rücken stolpert er vorwärst;
mit dem festen Vorsatz vor Augen, die Menehune gleich nach Aurora zu killen.
Aurora erleidet danke der lebendigen Abschirmung nur leichten Schaden, als
einige Splitter durch ihre Kleidung dringen. Nichtsdestotrotz feuert Fastblade
weiter und erwischt die Frau in der Seite. Mit innerer Genugtuung sieht er sie
wanken, aber noch nicht stürzen.
Unterdessen bahn sich im Astralraum ein weiteres
Drama an. Ihrer Fähigkeit zur Regeneration beraubt und durch den
fleischlichen Körper behindert, hat Slitch kaum eine Chance gegen Jesse. Nach
zwei weiteren Hieben ist sie am Ende und stürzt leblos auf das Dach des Hotels.
Aurora lässt sich durch den stürzenden Adler kurz ablenken und kassiert zwei
weitere Kugeln aus der Predator des Elfen, will aber noch immer nicht abtreten.
Shorty hat den Fehler eingesehen und zieht seine Warhawk und zielt diesmal gründlicher
und an Fastblade vorbei.
Gimli ist der Sturz von Slitch ebenfalls nicht
entgangen und besorgt wechselt er seine Wahrnehmung auf die astrale Ebene. Und
ganz wie er erwartet hat, richtet sich die Aufmerksamkeit von Jesse nun auf den
Gnom. Mit hoch erhobenem Schwert, von dem giftiger Astralschleim zu tropfen
scheint, rast er auf den Leopard-Schamanen zu. Dieser wird auf einmal ganz ruhig
und konzentriert sich auf den alles entscheidenden Zauber. Hätten die anderen Kämpfer
auf dem Dach Zeit gefunden, den Gnom anzusehehn, hätten sie sich über die
Wandlung des Gnom zum Leopardengesicht gewundert.
Nicht so der toxische Schamane Jesse John. Mit
einem überlegenen Lächeln auf den Lippen fixiert er die astrale Gestalt von
Gimli und bereitet sich auf den tödlichen Hieb vor. Nur Bruchteile von Sekunden
vor dem Aufprall der Astralkörper entlässt der Gnom seinen Zauber und bietet
dabei alle Kraft auf, die ihm innewohnt. Die Distanz ist zu kurz und die
Zeitspanne zu gering, als dass Jesse den Zauberspruch noch bannen kann. Mit vor
Entsetzen geweiteten Augen sieht er sein Unheil nahen und rast förmlich in die
astrale Präsent des Zaubers hinein. Der Spruch war mächtig gewebt und
durchdringt die Abwehr des Initiaten ohne Mühe. Mit einem gellenden Schrei wird
der Astralkörper von Jesse John in Stücke gerissen und verflüchtigt sich in
Nichts.
In der wirklichen Welt wird Aurora von den
Runnern ebenfalls überwältigt. Zwar muss Fastblade erneut einige Kugeln
verkraften, aber die Panzerjacke tut ihr Bestes, den Elfen unbehelligt zu
lassen. Schließlich ist es der letzte Schuss aus dem schweren Revolver von
Shorty. Die Menehune hatte sorgsam Ziel genommen und die wuchtige Kugel aus der
Ruger Warhawk durchschlägt die Panzerung an Auroras Oberkörper und reißt die
Frau über die Dachkante hinweg ins Verderben.
Der Elf stoppt seinen Lauf und schaut ihr
hinterher, kann aber nur noch ihre verrenkte Gestalt auf der Straße sehen. Sie
wird ihm keine Fragen mehr beantworten. Noch weis er nicht, dass Jesse
gleichwohl das Zeitliche gesegnet hat. Der Samurai durchsucht kurz den Troll,
wird aber nicht fündig und krallt sich statt dessen das geladene Ranger Arms
Gewehr von der Decke und pfeift zum Rückzug. Gemeinsam bergen sie den Adler, in
den langsam auch wieder Leben zu erwachen scheint und verzeihen sich rasch vom
Tatort, denn einige der Sicherheitskräfte sind auf den Sturz aufmerksam
geworden und bewegen sich im Laufschritt zum „Carlisle“.
Mit Glück gelingt ihnen die Flucht und Slitch
gelingt es nach einigen Minuten, sich in ihre Menschengestalt zu verwandeln,
auch wenn sie noch schwere Verletzungen ertragen muss. Xanatos ist auf dem Weg
zum nächsten Krankenhaus und wird medizinisch betreut,
Serious Sam hat es geschafft, die Notärzte zu überzeugen, ihn mit in
das Krankenhaus zu nehmen.
- Ende des zweiten Teils –
Gutes Karma
(Team/Teil-1/Teil2)